Alchemie

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[vc_row css_animation=““ row_type=“row“ use_row_as_full_screen_section=“no“ type=“full_width“ angled_section=“no“ text_align=“left“ background_image_as_pattern=“without_pattern“][vc_column][vc_column_text]Zum Thema Alchemie steht im Brockhaus folgendes geschrieben:

Alchemie, Alchimie, Alchymie (arab. Artikel al und grch. Chyma »Guss«), die, entstand im 2./3. Jahrhundert im griechisch sprechenden Ägypten war im MA und zu Beginn der Neuzeit die wissenschaftliche Beschäftigung mit den chem. Stoffen. Im 17. Jh. leitete die Erneuerung der A. über zur antialchemist., empir. Chemie;
Die A. stand seither als geheime Kunst mit ihren Bemühungen, Gold zu machen, den »Stein der Weisen«, das Universallösungsmittel »Alkahest« und lebensverlängernde Elixiere zu finden, außerhalb der Naturwiss.

Die chem. Kenntnisse des Altertums, großenteils durch die Araber überliefert, bildeten ihre Grundlage … (Der Brockhaus in fünf Bänden, 8. Auflage, Band 1, A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1993,
In der Online Enzyklopädie Wikipedia findet man den Übergang zur modernen Chemie

„Die Alchemie (auch Alchymie oder Alchimie) ist ein alter Zweig der Naturphilosophie und wurde im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts von der modernen Chemie und der Pharmakologie abgelöst. Oft wird angenommen, die „Herstellung“ von Gold (Goldsynthese) und anderen Edelmetallen (Edelmetallsynthese) sei das einzige Ziel der Alchemisten gewesen. Das Spektrum der Alchemisten reicht aber von praktischen frühen Chemikern und Pharmazeuten, frühen Vorstellungen über den Aufbau der Materie, wozu auch lange der weit verbreitete Glaube an eine Umwandelbarkeit (Transmutation) von Metallen und anderen Elementen gehörte, über stark esoterische und mythisch gefärbten Spekulationen, mit Ideen über eine parallele Wandlung des Adepten, die in neuerer Zeit zum Beispiel das Interesse des Tiefenpsychologen Carl Gustav Jung fanden, bis zu betrügerischen „Goldmachern“.

Die ältesten bekannten Aufzeichnungen über die Alchemie, insbesondere die Tabula Smaragdina, stammen aus dem alten Ägypten und dem hellenistischen Griechenland. Da diese zunächst ausschließlich über die arabische Welt nach Europa gelangten, stammt das Wort Alchemie vermutlich von arabisch ‏الخيمياء‎ / al-ḫīmiyāʾ oder ‏الكيمياء‎ / al-kīmiyāʾ ab, das wiederum seinen Ursprung im Griechischen (eventuell chymia bzw. chemeia für „Metallguss“ oder auch chymos für „Flüssigkeit“) zu haben scheint. Chinesische Wurzeln scheinen sehr unwahrscheinlich zu sein, obgleich es auch chinesisch ausgesprochene Worte mit ähnlicher Bedeutungen gibt (chin.: Kim-Iya „Goldmachersaft“; kemTransmutation“). Die Bedeutung des Wortes ist bislang nicht sicher geklärt und die möglichen Auslegungen sind vielfältig. Paracelsus und Georg Agricola verwendeten die Worte chymia bzw. chymista für die Alchemie. Beispielsweise lässt sich Alchemie mit „Kunst der Ägypter“ oder aus koptisch/ altägyptisch kemi „schwarz[e Erden]“, vergleiche hierzu auch Kemet); in einer anderen Lesart dagegen als „Lehre des Gießens“ übersetzen.[1]

Die Tabula Smaragdina war das grundlegende Buch der Alchemisten. Sie ist eine dem Hermes Trismegistos zugeschriebene, ursprünglich wohl griechische, später in lateinischer Fassung verbreitete Sammlung von wenigen, schwer verständlichen und auslegungsbedürftigen Sätzen, in denen die gesamte Weltweisheit enthalten sein sollte.

In der Englisch-sprachigen Wikipedia findet man zu dem Begriff „Hermetica“ folgende Herleitung:

The Hermetica are EgyptianGreek wisdom texts from the 2nd and 3rd centuries AD,[1] which are mostly presented as dialogues in which a teacher, generally identified as Hermes Trismegistus („thrice-greatest Hermes„), enlightens a disciple. The texts form the basis of Hermeticism. They discuss the divine, the cosmos, mind, and nature. Some touch upon alchemy, astrology, and related concepts.

= Das „Hermetica“ ist eine Sammlung ägyptisch-griechischer Texte, die aus der Zeit des 2. Und 3. Jahrhundert nach Christi stammt. Charakteristisch ist, dass es sich immer um Dialoge mit einem Lehrmeister handelt, der als Hermes Trsmestigistus („der dreimal größte Hermes“) seinen Jünger zu philosophischen Fragen aufklärt. Die Diskussionen werden zu den Themen das Göttliche, den Kosmos, den Geist und die Natur geführt. Sie reichen thematisch bis an die Konzepte der Alchemie und Astrologie sowie verwandten Philosophien.

Das Wort „Hermetisch“ hat heutzutage wiederum denselben Ursprung, wird aber als ein Adjektiv bzw. Adverb mit der Bedeutung „luftdicht“, „undurchdringlich“ benutzt.

Wortherkunft
Hermetisch ist eine seit dem 16. Jahrhundert im Deutschen nachweisbare onomastische Bildung nach Hermes Trismegistos,[2] (griechisch Ἑρμῆς Τρισμέγιστος, „dreifach größter Hermes“), dem sagenhaften Autor der hermetischen Schriften und Urvater der Alchemie. Es stellt eine synkretistische Verschmelzung des griechischen Gottes Hermes und des ägyptischen Gottes Thot dar.

Im Sinne der Hermetik als Geheimlehre geht hermetisch direkt auf Hermes Trismegistos als angeblichen Verfasser zurück.[3] Im allgemeineren Sinne der Abgeschlossenheit ist es vom neoklassischen lateinischen hermetice entlehnt[3], welches wiederum auf das neoklassische sigillum Hermetis („Siegel des Hermes“) zurückzuführen ist; dieses soll Glasröhren luftdicht verschlossen haben[2].[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]